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Bedarf für humanitäre Hilfe weiterhin groß

19.04.2022 - 16:20 - Ukraine
Angesichts der anhaltend dramatischen Lage in der Ukraine ruft arche noVa weiter dringend zu Spenden auf. Wir arbeiten mit lokalen Partnerorganisationen innerhalb des Landes und an der ukrainisch-polnischen Grenze.

Bomben fallen, Artilleriewaffen feuern, etliche Städte und Dörfer sind in der Ukraine schwer getroffen. Mittlerweile sind 12 Millionen Menschen vor dem Krieg geflohen. Davon ist der Großteil von 7,1 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine geflüchtet, 4,9 Millionen in andere Länder. Mehr als zwölf Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer benötigen derzeit humanitäre Hilfe. 

Verteilung von lebensnotwendigen Hilfsgütern

Unsere lokale Partnerorganisation „New Way“, die bewusst entschieden hat, vor Ort zu bleiben, setzt im Osten der Ukraine Nothilfemaßnahmen um. Dazu zählt insbesondere die Verteilung von Wasser und anderen lebensnotwendigen Hilfsgütern wie Matratzen und Kleidung. New Way konzentriert sich dabei auf besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen. Dazu gehören ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen, die nicht in der Lage sind zu fliehen. Auch diejenigen, die bisher nicht direkt von Artillerieangriffen betroffen sind, müssen mit massiven Versorgungsengpässen leben. Unsere gemeinsame Hilfe zielt deshalb auf humanitäre Grundbedürfnisse.

Mit starken Partnern effektiv helfen

arche noVa ist seit 2016 in der Krisenregion im Osten der Ukraine mit Hilfsprojekten im Bereich WASH und Bildung aktiv. Die Kooperation mit unserer langjährigen Partnerorganisation "New Way" ist eine starke Basis für die jetzt so wichtige Nothilfe. Wir stehen dem Partner so lange zur Seite, wie es nur geht. Wobei die Sicherheit des Teams für alle Beteiligten oberste Priorität hat.

Kooperationen im Land und an der Grenze

Seit Beginn unseres Hilfseinsatzes ist arche noVa in enger Abstimmung mit weiteren nationalen und internationalen Hilfsorganisationen. Durch die Partnerschaft mit den Organisationen Terra Tech und UNIT unterstützt arche noVa Menschen mit Beeinträchtigungen sowie Binnenvertriebene im Raum Kyiv finanziell, um deren Selbstversorgung weiterhin sicherzustellen. Mit Verteilaktionen wird zusätzlich die Grundversorgung mit Produkten sichergestellt, die im lokalen Handel nicht mehr erhältlich sind.

Mit einem Transport von Hygienekits in die westukrainischen Stadt Drohobych hat arche noVa auch selbst eine Lieferung von Sachspenden verantwortet. Gemeinsam mit den Partnern Direkthilfe Dresden wurden die Pakete im Zentralwerk Dresden zusammengestellt und anschließend dank Unterstützung von SachsenEnergie und dem Partner Polish Medical Mission (PMM) in die Ukraine gebracht. Das dringend benötigte Hygienematerial ging an ein Krankenhauses, darunter Desinfektionsmittel, Masken und Handschuhe. Weitere Hygienekits werden im Umfeld des Krankenhauses an bedürftige Familien verteilt. Weitere Bedarfe für Hilfslieferungen sind derzeit in Abklärung. 

An der polnisch-ukrainischen Grenze unterstützte arche noVa im März 2022 die Nothilfe der Partnerorganisation PAH (Polish Humanitarian Action). Eine arche noVa-Mitarbeiterin half bei der Koordinierung an drei Infopoints in Hrebenne, wo Geflüchtete Auskunft über Unterkunfts-, Versorgungs- und Weiterreisemöglichkeiten erhalten.

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